Essen und Rezepte aus Polen
Sie kennen bisher nur die «Krakauer» als polnische Spezialität? Nichts gegen diese - eine gute Krakauer weckt schon zu Recht Begehrlichkeiten. Aber: Lassen Sie sich überaschen, was es sonst noch alles Leckeres gibt. Auch, wenn Sie schon mehr über die polnische Küche gehört oder davon gegessen haben: Hier finden Sie Rezepte. Kostenlos.
Kochen Sie doch einfach einmal etwas aus der polnischen Küche vor Ihrer Reise - nach der Reise wollen Sie es auf jeden Fall sowieso tun.
Übrigens: Wir freuen uns auf Ihre Anregung! Sie haben ein Rezept, dass sich hier noch nicht findet? Schicken Sie es uns wenn Sie möchten - wir kochen Probe und veröffentlichen schmackhafte Gerichte umgehend.
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Einkaufen
(für eine große Springform oder eine kleine Springform und eine Kastenform)Für die Käsefüllung: 8 Eier - Eigelb und Eiweiß müssen getrennt werden
Butter - 100g
Mehl - 50g
Zucker - 400g
Vanillezucker - 1 Packung
Topfenquark oder Schichtkäse - 1kg
Speisestärke - 3 Eßlöffel
Kandierte Orangenschalen(Aranzini) - 1/2 Packung (oder mehr, wer mag)
Mandeln - 50g (oder mehr, wer mag), ganz oder gestiftelt
Rosinen - 50g (oder mehr, wer mag)
Für den Mürbeteigboden:
Butter - 100g
Vanillezucker - 1 Packung
Salz - Eine Prise
Puderzucker - 50g
Zitronenaroma - Ein Schuss
Mehl - 150g
Der Boden zuerst ...
Für den Mürbeteigboden vermischen Sie zunächst die gekühlte Butter (100g) mit dem Puderzucker (50g) und dem Vanillezucker (1 Packung). Ebenfalls einen Schuss Zitronenaroma dazugeben. Das Ganze mit dem Mixer auf hoher Stufe schaumig verquirlen. Nun das Mehl schnell dazurühren. Formen Sie den Teig zu einem Klumpen und stellen Sie ihn in den Kühlschrank. Nach dem Kühlen rollen Sie den Teigklumpen auf dem Boden der Springform flach aus und stechen einige Male mit der Gabel ein. Bei 180 Grad (Umluft) etwa 15 leicht vorbacken, bis er ein wenig braun wird.
Die Topfen- beziehungsweise Käse- beziehungsweise Quarkfüllung
Schlagen Sie auch für die Füllung die 100g Butter mit dem Mixer schön schaumig. Waschen Sie dann die 8 Eier ab und trennen Sie Eigelb und Eiweiß. Stück für Stück geben Sie nun ein Eigelb nach dem anderen dazu und verrühren es mit der Buttermasse. Nehmen Sie die Packung Vanillezucker und den Zucker (400g) und rühren Sie dies ebenfalls mit dem Mixer dazu. In die Grundmasse geben Sie nun 1 Kilo Topfenquark (in Deutschland nicht gerade in jedem Supermarkt zu bekommen, aber Schichtkäse, den man überall bekommt, eignet sich auch) als nächstes hinzu und verrühren alles mit dem Mixer.
In einer separaten Schüssel geht es nun mit den 8 Eiweißen weiter, die mit dem Mixer nach Zugabe von etwas Salz geschlagen werden, bis sie schaumig aussehen. Diesen Schaum heben Sie vorsichtig unter die Grundmasse. Weiterhin folgen nun die Speisestärke (etwa 3 Eßlöffel) und etwas Mehl (je nachdem, wie flüssig die Grundmasse geworden ist - sie sollte nach dem Backen fest werden können).
Jetzt kommen noch die Rosinen, die Mandeln und die kandierten Orangenstückchen dazu und werden untergerührt. Die Orangenstückchen sind nicht jedermanns Sache, manchem etwas zu weihnachtlich und sicher auch ein wenig süß. In Polen sind diese («Aranzini») aber sehr beliebt und mancher hat sie auch lieben gelernt. Einfach einmal probieren! Aber: Nehmen Sie jeweils, so viel Sie wollen - letztlich es ist auch Geschmackssache. Normalerweise nimmt man jeweils (Rosinen, Orangenstückchen, Mandeln) etwa 50g.
Backen
Das Ganze geben Sie nun auf den vorgebackenen Boden in die Springform. Dies sollte schnell geschehen, damit nicht alle Rosinen ganz oben liegen (weil sie in der Schüssel nach unten sinken). Bei 200 Grad (Umluft: 175 Grad) backen Sie den Sernik nun etwa 40 bis 50 Minuten. Am Ende kurz einstechen: Klebt noch Teig an der Gabel, noch ein wenig weiterbacken.
Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit bei Ihrem Sernik! Es kann sein, dass dieser Kuchen Sie in ein Dilemma stürzt: Ein Sernik macht einerseits satt. Andererseits auch süchtig und man möchte mehr davon. Also eine Gelegenheit, sich in Selbstdisziplin zu üben. Oder auch nicht!
Guten Appetit oder auf Polnisch: Smacznego!
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Einkaufen
(für 1 Blech)Zucker - 250 g
Butter - 125 g
Eier - 4 Stück
Dickmilch - 175 g
Mandeln, gemahlen - 100 g
Orangeat - 100 g
Lebkuchengewürz - 20 g (1 Packung)
Backpulver - 1 Packung
Hirschhornsalz - 1 Messerspitze
Kakao - 2 Eßlöffel
Mehl - 500 g
Puderzucker - 250 g
Milch - Ein paar Teelöffel
Teig anrühren ...
125 g Butter und 250 g Zucker vermischen. Dann die vier Eier abwaschen, aufschlagen und mit der Butter und dem Zucker verrühren. Die Dickmilch (175 g), die Mandeln (100 g), das Orangeat (100 g), den Inhalt der Packung Lebkuchengewürz und des Backpulvers ebenfalls nach und nach hinzugeben und mit dem Mixer vermischen. In die Teigmasse nun noch 2 Eßlöffel Kakao hineingeben und 500 g Mehl dazusieben. Alles mit dem Mixer verrühren.
Ein Backblech einfetten und den Teig darauf geben, glattstreichen. Nun sollten Sie den Teig eine Stunde lang im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend bei 180 Grad 12-15 Minuten backen. Nach dem Backen direkt in kleine Stücke zerschneiden und mit dem Zuckerguß bestreichen. Den Zuckerguß erstellt man ganz einfach: 250 g Puderzucker mit etwas Milch vermischen, Milch nur ganz vorsichtig dazugeben. Schnell umrühren, bis eine Zuckergußmasse entsteht.
Guten Appetit!
Lassen Sie sich Ihre Lebkuchen schmecken - die Sie natürlich auch noch mit weiteren Überzügen (Schokolade oder andere süße Sachen...) versehen können!
Schönes Genießen!
Danke an Cora für dieses Rezept.