Wroclaw, im Panorama von oben gesehen, ist atemberaubend. Um es zu erleben, reicht es, von einer der Aussichtsterrassen, die sich überwiegend auf den Kirchentürmen befinden, auf die Stadt zu schauen. Es lohnt sich durchaus, manchmal sogar hunderte von Stufen hochzuklettern, weil sich von jedem solcher Punkte ein besonderer Blick auf die Stadt erstreckt. Der höchste Aussichtspunkt befindet sich in der Basilika der Heiligen Elisabeth von Ungarn, gleich neben dem Markt, in der Nähe der legendären historischen Häuser „Hänsel und Gretel“ sowie der Fan-Zone während der EM 2012. Die Aussichtsterrasse ist auf dem über 90 m. hohen Kirchenturm platziert. Von dort aus erstreckt sich eine besondere Aussicht auf den Wroclawer Markt und das Altstadt-Panorama. Um auf den Turm zu gelangen, muss man viele enge und gewundene Treppen hochsteigen, wobei der Blick von oben für all diese Mühe wirklich entschädigt. In der Nähe des Markts finden wir auch eine andere interessante Stelle – die Brücke der Büßerinnen. So wurde der Übergang genannt, der die zwei Kirchentürme der Heiligen Maria Magdalena Kirche miteinander verbindet. Der Name ist auf eine Legende zurückzuführen; ihr zufolge sollen sich auf der Brücke nach der Dämmerung die büßenden Seelen treffen – oder, in einer anderen Variante dieser Legende – die Seelen der eitlen Mädchen, die ihr Leben mit Spaß und Kokettieren der sie verehrenden Männern verbracht haben, anstatt Kinder zu erziehen und den Haushalt zu führen. Die Brücke befindet sich auf der 45 m. Höhe und gilt als ein wunderbarer und geheimnisvoller Aussichtspunkt.   Das Stadt-Panorama kann man auch vom Hauptgebäude der Universität bewundern. Die Aussichtsterrasse gibt es auf dem „Mathematischen Turm“. Er gehört zum Universitätsmuseum. Anfangs befand sich dort eine Sternwarte, die Anfang des 20. Jahrhunderts geschlossen worden ist – im Jahre 1800 besichtigte der zukünftige USA-Präsident John Quincy Adams das Observatorium und beschrieb es in seinen Tagebüchern. Zwar gehört die Terrasse zu einer der niedrigeren, aber sie verspricht einen wunderbaren Blick auf die Stadt.   Ein etwas vom Markt entfernter Aussichtspunkt befindet sich auf der Tumski-Insel. Von dem Turm des Domes des Heiligen Johannes dem Täufer kann man den historischen Stadtteil Wroclaws bewundern. Und, was nicht ohne Belang ist – auf den 97 m. hohen Turm kann man mit dem Lift hochfahren.   Unabhängig davon, welchen Aussichtspunkt wir wählen, wird das Bewundern der Stadt von der Höhe zum besonderen und inspirierenden Erlebnis. Das Stadt-Panorama – mit dem Blick auf die Kirchtürme, Dächer der historischen Häuser und moderne Bürohäuser – gehört zu einem der schönsten in Polen. Quelle

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