Geld, Sicherheit, Verkehr und mehr...
Sollte man eine Kreditkarte mitnehmen? Wie ist der aktuelle Wechselkurs? Braucht man eine Auslandsreise-Krankenversicherung - es gibt doch die Europäische Union und die Europäische Krankenversichertenkarte? Wie ist das mit dem Alkohol in Polen? Wie funktionieren die öffentlichen Verkehrsmittel in Polen? Was muss man bei einer Autofahrt nach Polen beachten? Antworten auf diese und mehr Fragen finden Sie hier.
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Öffentliche Verkehrsmittel innerhalb Polens
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Polen unterwegs zu sein, ist eine preiswerte Angelegenheit. Die Tickets sind in der Regel sehr günstig. Die Fahrpläne hängen in der Regel aus, meist an allen Haltestellen. Manche Busse halten nur auf Anforderung: es ist gut, das vorher zu klären beziehungsweise nachzufragen. Zumindest dann, wenn kein Halteknopf eingebaut ist, zum Beispiel bei älteren Bussen.Regionalbahnen sind nicht unbedingt immer schnell von A nach B unterwegs, aber recht zuverlässig. Und: Sicher. Allerdings sollte man Nachtfahrten möglichst vermeiden, aber das ist in jedem Land so. Man weiß nie, wer des Nachts so unterwegs ist.
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Polen
In der Regel hat jeder seinen Favoriten für die Reise in den Urlaub - für den einen ist es die Bahn, für den anderen kommt nur das Auto in Frage. Trotzdem sollte man immer noch einmal überlegen, ob man nicht einmal einen Versuch mit einem anderen Verkehrsmittel wagen sollte. Beispielsweise ist der Linienbusverkehr nach Polen sehr gut ausgebaut; das ist vielleicht nicht die komfortabelste, aber sicher eine der günstigsten Varianten, nach Polen zu kommen. Auch die Bahn ist eine ernstzunehmende Alternative: Man kommt im Schlaf- oder Liegewagen bequem an und kann auch über Nacht fahren.Mit der Eisenbahn nach Polen ...
Besonders für längere Strecken erste Wahl: Die Nachtzüge der Bahn, dann aber am besten im Liegewagen. Das normale Abteil im Nachtzug sollte man allerdings letzte Wahl sein lassen; es sei denn, man ist besonders leidensfähig. Noch etwas schöner: Die Schlafwagen. Wenn Sie tagsüber fahren, ist auch ein Ticket für ein normales Abteil kein Problem. Ein echter Vorteil: Die Bahnfahrpreise in Polen liegen deutlich unter denen in Deutschland. Wenn man also in Polen größere Entfernungen überbrücken möchte, dann geht das recht günstig und gut mit der Bahn. Die Zuverlässigkeit ist in Ordnung, bis auf gelegentliche deutliche Verspätungen. Empfehlung: Immer etwas Reservezeit einkalkulieren; größere Strecken gegebenenfalls mit einem Zwischenhalt versehen - zur Übernachtung.Bahnreisen können Sie vollständig in Deutschland bei der Deutschen Bahn buchen. Dies schließt Reservierungen, soweit möglich, Rückfahrten und Gruppenreisen ein. Erkundigen Sie sich am besten beim Reiseservice am nächsten größeren Bahnhof in Ihrer Nähe, wenn Sie die von Ihnen gewünschte Verbindung im Internet nicht finden und buchen können.
Bahnreise-Links:
www.bahn.de Deutsche Bahn AG
PKP - Die polnische Bahn (auch Englisch)
Busreisen mit dem Linienbus nach Polen ...
Linienbusse sind ganz alltägliche Verkehrsmittel für viele Polen, die in Deutschland leben oder einmal nach Deutschland fahren möchten. An allen größeren Busbahnhöfen in Großstädten fahren regelmäßig solche Linien ab. Dort können Sie sich unkompliziert erkundigen. Eine Einzelfahrt nach Polen ist hier bereits - je nach Startort - ab 50 bis 100 Euro zu haben. Günstiger geht's kaum. Dafür gibt es ein paar Unannehmlichkeiten: Busfahren ist eben etwas enger, man ist auf die Mitfahrer angewiesen. Aber keine Sorge: Meistens geht alles glatt und wir haben bisher auch nur beste Erfahrungen mit den eingesetzten Bussen gemacht: Oft sind diese sehr modern ausgestattet.Es gibt wundervolle Gruppenreisen mit dem Bus nach Polen: Von der komplett organisierten Städtetour bis hin zu erholsamen Kurreisen, bei denen Sie viel Freiraum haben.
Linienbus-Links:
www.eurolines.de (Online-Buchung)
www.sindbad-gmbh.de (Online-Fahrplan)
www.gulliver.de (Online-Buchung)
www.voyager.pl (Online-Buchung)
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Billigfluglinien
In unserer Billigflieger-Tabelle finden Sie einen schnellen Überblick, wo welcher Billigflieger aus Deutschland in Richtung Polen startet. Um aktuelle Daten bemühen wir uns. Sollte Ihnen eine fehlende oder nicht mehr bestehende Verbindung auffallen, informieren Sie uns gern über unser Kontakt-Formular. Dies gilt natürlich auch, wenn aus Ihrer Sicht ein Flughafen dabei sein sollte, der nicht in Deutschland oder Polen, aber zum Beispiel grenznah oder gut erreichbar liegt.Von | Nach | Anbieter | Anmerkungen |
Berlin-Schönefeld | Katowice (Kattowitz) | Germanwings | -- |
Berlin-Schönefeld | Warszawa (Warschau) | Germanwings | -- |
Dresden | Katowice (Kattowitz) | Germanwings | -- |
Dresden | Wasrzawa (Warschau) | Germanwings | -- |
Hamburg | Katowice (Kattowitz) | Germanwings | -- |
Köln-Bonn | Warszawa (Warschau) | Germanwings | -- |
Köln-Bonn | Katowice (Kattowitz) | Germanwings | -- |
Leipzig-Halle | Katowice (Kattowitz) | Germanwings | -- |
Leipzig-Halle | Warszawa (Warschau) | Germanwings | -- |
München | Katowice (Kattowitz) | Germanwings | -- |
München | Warszawa (Warschau) | Germanwings | -- |
Stuttgart | Katowice (Kattowitz) | Germanwings | -- |
Stuttgart | Warszawa (Warschau) | Germanwings | -- |
Frankfurt-Hahn | Gdańsk (Danzig) | Ryanair | -- |
Frankfurt-Hahn | Wrocław (Breslau) | Ryanair | -- |
Düsseldorf | Wrocław (Breslau) | Ryanair | -- |
Düsseldorf | Bydgoszcz (Bromberg) | Ryanair | -- |
Hamburg-Lübeck | Gdańsk (Danzig) | Wizzair | -- |
Köln-Bonn | Katowice (Kattowitz) | Wizzair | -- |
Köln-Bonn | Gdańsk (Danzig) | Wizzair | -- |
Dortmund | Gdańsk (Danzig) | Wizzair | -- |
Dortmund | Warszawa (Warschau) | Wizzair | -- |
Frankfurt-Hahn | Katowice (Kattowitz) | Wizzair | -- |
Dortmund | Poznań (Posen) | Wizzair | -- |
Dortmund | Katowice (Kattowitz) | Wizzair | -- |
Dortmund | Wrocław (Breslau) | Wizzair | -- |
Dortmund | Kraków (Krakau) | Easyjet | -- |
Die Tabelle wird zurzeit aktualisiert und bearbeitet, Stand: 18.1.2009. Gegenwärtig ist die Tabelle nicht vollständig!
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Mit dem Auto nach Polen zu fahren, ist grundsätzlich kein Problem. Die Grenzen sind seit der Öffnung der Grenzübergänge im Rahmen des Schengen-Abkommens schnell hinter sich gelassen und viele Straßen sind auch prima in Ordnung. Ungewohnter sind vor allem Fahrten in sehr ländliche Gegenden, wo die Straßen oft schlechter ausgebaut sind, als wir es aus Deutschland gewohnt sind. Und nicht verschwiegen sein sollte auch, dass man vorsichtig sein sollte, wenn man den Wagen länger abstellt: Ein bewachter Parkplatz empfiehlt sich in vielen Gegenden. Ein Vorurteil ist allerdings, dass jedes unbeobachtet abgestellte Auto in Polen in Minuten verschwunden ist - die Diebstahlsrate ist nicht sonderlich hoch und gefährdet sind tatsächlich nur sehr teure Autos oder Autos, die sich «einfach weiterverwerten» lassen, also ältere und stark verbreitete Modelle.
Es ist auf polnischen Straßen empfehlenswert, den häufig breiten Standstreifen zum Platzmachen für Überholende erst dann zu nutzen, wenn man sich vergewissert hat, dass hier niemand entgegen kommt, keine Radfahrer oder Fußgänger unterwegs sind, kein Verkaufsstand aufgebaut ist oder dass dort keine Hindernisse anderer Art stehen. Bahnübergänge sind oft nicht gesichert. Wenn eine Bahnschienen passieren, halten Sie immer an und schauen Sie, ob ein Zug kommt - auch wenn eine Schranke vorhanden ist! 30 Meter vor Bahnübergängen gilt Tempo 30; 100 Meter davor und danach Halteverbot. In Städten mit Straßenbahnen haben die Bahnen immer Vorfahrt.
Achtung: Mit mehr als 0,2 Promille Alkohol gilt Fahrverbot, es muss auch tagsüber mit Licht (Abblendblicht-Pflicht) gefahren werden (seit April 2007), Telefoniert werden darf während der Fahrt nur mit Freisprechanlage, Kinder unter zwölf Jahren müssen hinten sitzen, Warndreieck und Verbandskasten sind Pflicht, Bußgelder sind von Ausländern sofort zu zahlen und liegen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen zwischen etwa 20 und 500 złoty. Auf Landstraßen gilt die Höchstgeschwindigkeit 90 km/h (bei einer Fahrspur pro Richtung), 100 km/h (zwei Fahrspuren pro Richtung), auf Schnellstraßen 100 km/h (eine Fahrspur) oder 110 km/h (zwei Fahrspuren), auf Autobahnen 130 km/h und innerhalb von Ortschaften 50 km/h. Fahrzeuge mit Anhängern dürfen maximal 80 km/h (auf Landstraßen nur 70 km/h) fahren. Ein Feuerlöscher ist nur für in Polen angemeldete Autos Pflicht.
Denken Sie unbedingt daran, wenn Sie nicht Ihr eigenes Auto mitnehmen, eine Vollmacht des Fahrzeuginhabers dabei zu haben. Das ist Pflicht. Das Bevollmächtigungsdokument kann auch auf Deutsch ausgestellt sein, unterschrieben sein muss es von dem im Fahrzeugschein genannten Halter. Ist dieser allerdings mit an Bord, ist die Vollmacht nicht notwendig. Weitere Informationen bieten hierzu beispielsweise auch Automobilclubs wie der ADAC, eine Mustervollmacht können Sie bei uns runterladen uns ausfüllen.
Vollmacht PKW Polen, Download Muster.
Sollten Sie in einen Unfall verwickelt werden, melden Sie diesen - auch bei Bagatellschäden - immer. Werden Sie von der Polizei angehalten, bleiben Sie im Auto sitzen, schalten Sie den Motor aus und belassen Sie die Hände am Lenkrad. Von den Geschichten über Überfälle falscher Polizisten haben wir in letzter Zeit wenig gehört, auf einsamen Landstraßen empfehlen wir dennoch: Vorsicht.
Tipps:
Rund um die Uhr bewachte Parkplätze erkennen Sie an der Bezeichnung «strzeżony - 24 h».
Beim Tanken: Bleifreies Benzin ist gekennzeichnet mit einem durchgestrichenen «Pb», Diesel mit «ON». Super-Benzin ist mit 95 Oktan, Super-Plus mit 98 Oktan ausgeschildert. Autogas gibt es überall in Polen, eine Übersicht über Autogas-Tankstellen bietet beispielsweise die folgende Internetseite
Autogastanken.de bietet eine Autogas-Tankstellen-Übersicht
Tempo:
Ortschaften: 50 km/h
Landstraßen: 90 km/h
Schnellstraßen: 100 km/h
Autobahnen: 130 km/h
Wichtige Nummern: Polizei: Telefon 997
Polnischer Pannendienst (PZM): Telefon 981
Leihwagen in und für Polen ...
Leihwagen eignen sich hervorragend, wenn Sie zwar mit Bus, Bahn oder Flugzeug anreisen möchten, aber dann doch einmal in weniger gut angebundene Regionen fahren möchten. Übrigens können Sie natürlich auch mit einem Leihwagen aus Deutschland nach Polen fahren; allerdings schließen zahlreiche Autovermieter Fahrten nach Polen aus oder erhöhen dafür den Preis so, dass sich dies in der Regel nicht mehr lohnt. Die genannten Mietwagenanbieter haben meistens Stationen in den großen Städten, an Flughäfen aber auch zunehmend in mittelgroßen Städten.
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Polen bietet das, was viele beim Radfahren suchen: Viel zu erleben, viel zu sehen, sehr viel Natur und ursprüngliche Landschaft. Es gibt Wälder, die Schauplatz von Märchen sein könnten, kristallklare, zum Baden einladendende Seen, verschlafene Dörfer und eine sehr vielfältige Flora und Fauna. Neben dem Storch, für den Masuren berühmt sind, gibt es viele weitere seltene Vogelarten zu beobachten. Dass Polen (noch) nicht so ein Radlerland ist wie beispielsweise die Niederlande, liegt unseres Erachtens an der Vernachlässigung des Ausbaus der Radwege in den vergangenen Jahrzehnten. Es gibt nur wenige gut ausgebaute Radwegnetze - dafür aber um so mehr stark befahrene und für Radfahrer gefährliche Straßen, und so gut wie keine Radwege neben den Straßen.
In den für Radfahrer erschlossenen Regionen zum Beispiel in Masuren oder in Nordostpolen ist dies alles natürlich kein Problem. Wer aber auf eigene Faust eine «unübliche» Strecke fahren möchte, sollte sich gut vorbereiten und aufpassen. Ansonsten ist an Radtouren in Polen alles möglich: Die «familientaugliche Kurzstreckenradtour» ebenso wie die anspruchsvolle «Ausdauerfahrt über große Strecken», die «Mountainbike-Fahrt durch tolle Landschaften» wie der «sonntägliche Radausflug». Nur Rennradfahrer kommen bislang noch nicht auf ihre Kosten, wenn sie auf ihrer Ausfahrt nicht das Material und die Gesundheit riskieren möchten: Selbst Landstraßen sind oft zu holprig, um vernünftig darauf zu fahren.
Wir kommt Ihr Fahrrad nach Polen? ...
Zur Fahrradmitnahme im Zug: Die Bahn bietet unter diesem Link bei bahn.de Informationen zur Mitnahme von Rädern. Fahrten von Deutschland aus schlagen in Bezug auf das Radticket mit etwa zehn Euro zu Buche, in Polen etwa mit acht Euro. In Binnenzügen in Polen werden Räder entweder im Gepäckwagen oder im letzten Vorraum des letzten Wagens oder im ersten Vorraum des ersten Wagens transportiert. In diesen Vorräumen dürfen aber maximal drei Fahrräder stehen. Im Allgemeinen ist das Mitnehmen von Rädern in Inlandszügen unproblematisch; eine vorherige Buchung ist unseres Wissens nicht möglich. Unserer Erfahrung nach ist man aber kulant und bemüht sich, Reisenden und Fahrrad mitzubekommen.Empfohlen werden kann beispielsweise die Verbindung mit dem EC «Wawel», der von Hamburg bis Kraków (Krakau) über Berlin und Wrocław (Breslau) fährt. In Wrocław bietet sich ein Zwischenhalt mit Übernachtung an, am nächsten Tag geht es dann weiter zum Beispiel nach Olsztyn; ein guter Ausgangsort für eine Radtour in Masuren. Im Sommer an der Küste mit der Bahn zu fahren, ist wegen der vollen Züge nicht so sehr zu empfehlen.
Das Fahrrad mit dem Auto transportieren: Das ist natürlich der einfachste Weg. Mit dem Rad auf dem Dach oder im Kofferraum eines Autos gibt es keine Probleme. Klar: Auf niedrige Brücken muss man achten und Parkhäuser sind tabu, wenn das Rad auf dem Dach steht. Und: Stellen Sie das Auto während Ihrer Tour sicherheitshalber auf einem bewachten Parkplatz ab.
Radelnd einreisen: Eine eher seltene Variante, weil man sich hiermit einige zusätzlich Entfernungen aufbürdet. Viele interessante Radel-Reviere sind eher östlich in Polen; so muss man für diese Variante schon viel Zeit mitbringen. Aber: Ein Problem ist es selbstverständlich nicht, so einzureisen.
Im Flugzeug oder Bus: Wenn Sie planen, das Rad im Bus oder im Flugzeug mitzunehmen, bitten wir Sie, sich direkt an die Flug- oder Busgesellschaft zu wenden. Die Linienbusse nehmen unseres Wissens keine Fahrräder mit.
Sonstige Varianten: Bei vorgeplanten Touren werden die Fahrräder in der Regel auf dem Anhänger eines Kleinbusses transportiert, wenn einmal Nicht-Fahrrad-Etappen anstehen. Sind Sie mit einer größeren Gruppe unterwegs, können sich die Kosten für solch einen Service lohnen. Bei Interesse stellen wir den Kontakt zu einem solchen Service bei rechtzeitiger Anmeldung her - nutzen Sie unser Anfrage-Formular.
Übernachten während der Radtour ...
In Polen finden Sie in fast allen Orten preiswerte (und natürlich auch exklusivere) Hotels und Pensionen. Kostenpunkt: Rund 15-60 Euro. Es gibt zahlreiche Zeltplätze, die qualitativ sehr unterschiedlich sind. Einige können als «vorbildlich» bezeichnet werden, andere sind sehr einfach. Noch billiger (ein bis zwei Euro pro Nacht) sind private Zeltplätze, die meist an netten Plätzen an Seen liegen - die sogenannten «Pole namiotowe». Auch Jugendherbergen gibt es, allerdings sind manche nur während der polnischen Sommerferien geöffnet. Mehr dazu finden Sie unter Campingplätze+Jugendherbergen.Fahrradwerkstätten ...
In den größeren Orten Polens haben auch Fahrradhändler ihren Standort. Dort bekommen Sie alles, was für die Reparatur aktueller und älterer Räder erforderlich ist. Und auch der berühmte polnische Pragmatismus, die «Kein-Problem-Mentalität», ist hier oft noch zu finden; inklusive dem ernsthaften Bemühen, das Problem des Kunden zu lösen. Wenn Sie «nie ma problemu» hören, wird meistens alles gut. Wenigstens fragen sollte man nach der Reparatur, was der Service kostet; man sollte keine Gratisleistungen erwarten. Sie merken schon: Hier gibt es keinen großen Unterschied zum Beispiel zu Radtouren in Deutschland oder der Schweiz.Es empfiehlt sich, unabhängig davon, immer, ein wenig Reparaturmaterial und Werkzeug dabei zu haben. Denn es gibt auch sehr entlegene Gegenden in den Wäldern Polens, in denen die nächste größere Ortschaft weit, weit weg ist...
Proviant und Abendessen ...
Für die Lebensmittelversorgung kann Entwarnung gegeben werden: Auch ewig hungrige Radfahrer finden in beinahe allen Orten kleinere und größere Einkaufsmöglichkeiten. Ein besserer Kiosk gehört zum Standardrepertoire jeden Ortes, Supermärkte sind in der Regel auch vorhanden. Diese haben meistens auch sonntags geöffnet - und lange in den Abend hinein. Die Lebensmittelpreise sind moderat, besonders für einheimische Produkte - Importiertes ist entsprechend teurer. Die frischen Tomaten und Äpfel können Sie wie alles nicht-importierte Obst und Gemüse günstig kaufen.Restaurants und Cafés finden Sie immer dort, wo viele Menschen sind: An Ausflugszielen und in größeren Orten.
Radwege, Straßen und Beschilderung ...
Wir empfehlen Ihnen, wenn Sie nicht «sehr tolerant» in Bezug auf wenig radfahrerfreundliche Etappen sind, entweder eine geplante Tour zu buchen oder eine typische Radfahr-Region (Masuren, Nordostpolen) beziehungsweise nur Teilabschnitte einer Gegend mit dem Rad zu befahren. Es gibt viele gut befahrbare Nebenstraßen, allerdings gibt es keine separaten Radwege, auch nicht in der Stadt. Vorsicht bitte besonders bei zwei Dingen:- Die Autofahrer in Polen nehmen nicht so viel Rücksicht auf Radfahrer
- Das Nutzen der schmalen Alleen als Radstrecke ist zwar landschaftlich wunderschön, aber lebensgefährlich, wenn Sie nicht sehr gut auswählen: Auf den Alleen ist oft kaum genug Platz für zwei nebeneinander fahrende Autos, als Radfahrer hat man hier schlechte Karten. Besonders, wenn die gewählte Allee dann noch stark befahren ist - oder sogar von Lastwagen genutzt wird.
Radrouten, die als solche gekennzeichnet sind, sind aber durchweg unproblematisch. Oft verzweigen sie auch auf Feldwege oder Waldrouten. Diese lassen sich gut befahren, zumindest mit Trekking- und Tourenrädern.
Zur Beschilderung gilt die Grundannahme: Die Strecken sind erst einmal nicht beschildert. Davon sollte man ausgehen und sich daher vorher anhand der Landkarte genau überlegen, in welche Richtung man ungefähr möchte. Planen Sie daher auch keine übergroßen Tagesetappen. Wenn es denn doch Wegweiser gibt (es werden immer mehr...), dann kann man sich immer noch darüber freuen.
Geführte Radtouren - Mit dem Rad in der Gruppe durch Polen.
Individuelle Radtouren - Radeln Sie individuell durch Polen. Ihre Route ist geplant, alles ist gut für Sie organisiert.
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Man unterscheidet zwischen offiziellen Campingplätzen, die meistens auch «Hütten» anbieten, und privaten Zeltplätzen (Pole namiotowe), die oft sehr nett an Gewässern liegen und sehr preiswert sind.
Grundsätzlich bieten die meisten Campingplätze, ausgenommen viele «Pole namiotowe», alle Standardangebote ausreichend an: Ein Mini-Markt, ein Telefon, ein nahes Restaurant und ein Grillplatz sind so gut wie immer vorhanden; oft kommen auch noch Feste, Parties, Grillparties und nette Kontakte hinzu. Manchmal findet man Schwimmbäder, Solarien, Fitnessräume, Waschmaschinen, Internetanschluss und mehr. Standplätze für Wohnwagen, Campingmobile/Wohnmobile sind in der Regel vorhanden, ebenso wie der Platz für größere Zelte.
Bitte fragen Sie vor dem Besuch Ihres Wunsch-Campingplatzes, insbesondere außerhalb der Hauptsaison (Juni-August), unbedingt nach, ob geöffnet ist. Und: Campingplätze lassen sich nur direkt buchen.
Campingverband «Polska Federacja Campingu i Caravaningu»
www.campingo.com
www.campingpolska.com
www.Interhike.com
www.staypoland.com (unter «verschiedene Angebote»)
Jugendherbergen in Polen
Die polnischen Jugendherbergen sind meist sehr preisgünstig. Allerdings sind Ausstattung und Qualität sehr unterschiedlich. Für komfortorientierte Urlauber sind die Jugendherbergen in der Regel ungeeignet. Zielgruppe sind eher die kostenbewussten Reisenden, die auch die eine oder andere Unzulänglichkeit tolerieren.Grundsätzlich kann jeder in den Jugendherbergen wohnen, jedoch erhalten Studenten, Schüler und manchmal weitere Personengruppen Preisermäßigungen. Ein- und Zweibettzimmer sind die Ausnahme, meist muss man mit Mehrbettzimmern vorlieb nehmen. Klassische Jugendherbergsauflagen (eingeschränktes Rauchen, kein Alkohol, Schließzeit gegen 22 Uhr...) sind zu beachten. Auch hier gilt: Die Jugendherbergen sind in der «Offenheit» sehr unterschiedlich.
Nicht alle Jugendherbergen sind ganzjährig geöffnet. Die vorherige Reservierung oder Buchung empfiehlt sich besonders im Sommer!
Die Online-Buchung von Jugendherbergen ist noch nicht überall möglich. Daher am besten die passende Jugendherberge aussuchen, Adresse abschreiben und schriftlich reservieren. Alternative: Anrufen, allerdings kann es nicht schaden, ein paar Polnisch-Kenntnisse mitzubringen.
Jugendherbergswerk in Polen (Schronsiska Młodzieźowe w Polsce)
Hostelscentral.com bietet Infos
Sommerjugendherberge Krakau (auch Deutsch)