EM 2012
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EM 2012 in Polen sorgt für weiteren Hotelboom
Die Entscheidung, dass die Fußball-Europameisterschaft 2012 (Fußball-EM) in Polen und der Ukraine ausgetragen werden soll, hat schnell zu Reaktionen von Hotelgruppen geführt. So werden die Austragungsorte - voraussichtlich Gdansk (Danzig), Poznan (Posen), Warszawa (Warschau) und Wroclaw (Breslau) - nicht nur neue oder modernisierte Stadien bekommen, sondern auch neue Hotelobjekte. Die Konzerne Qubus, Hilton und Warimpex wollen ihre Planungen für neue Häuser erweitern; Orbis hingegen behält die ursprünglichen Planungen bei. Aber auch Nebenstandorte der EM 2012 wie Krakow (Krakau) und Chorzow als Reservespielorte oder umliegende Regionenwerden von dem zu erwartenden Ansturm profitieren und rüsten die Kapazitäten auf. Die attraktiven neuen Stadienfür Gdansk und Warszawa werden sicher zahlreiche Besucher anlocken.
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In 4 Jahren deutlich über 1.000 neue Autobahnkilometer in Polen geplant
Bis zur Fußball-Europameisterschaft (EM) 2012 soll in das Autobahnnetz in Polen erheblich investiert werden. Die Planungen sehen zwischen 1.000 und 2.400 neue Autobahnkilometer vor. Die Länge der bisherigen fünf Autobahnen (A1, A2, A4, A6, A18, knapp 700 Kilometer) würde sich damit in recht kurzer Zeit mehr als verdoppeln.
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Spekulationen um Euro-Einführung in Polen vor der EM 2012
Eine interessante Kurzmeldung mit offenbar ernstzunehmendem Hintergrund: Laut einem Bericht der österreichischen Zeitung "Der Standard" hat die polnische stellvertretende Finanzministerin Katarzyna Zajdel-Kurowska in Aussicht gestellt, bereits 2011 mit der europäischen Währung Euro in Polen starten zu können. Die polnische Währung PLN (zloty) würde gleichzeitig abgelöst. Voraussetzung dafür ist eine Erfüllung der europäischen Fiskalkriterien schon 2009, was jedoch nicht unrealistisch scheint, betrachtet man die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in Polen. Dies würde die Entwicklung des Tourismus in Polen erwartungsgemäß erneut beschleunigen.