Die Aussichten auf eine baldige Normalisierung des Luftverkehrs in Europa haben sich wieder verschlechtert. Nach Angaben der britischen Flugsicherung näherte sich eine neue Aschewolke des Vulkans auf Island den wichtigsten Luftverkehrsrouten. Die Fluggesellschaft British Airways strich für Dienstag alle Kurzstreckenflüge, in Polen wurde der Luftraum für den Passagierverkehr erneut gesperrt. Nach fast viertägiger Schließung sollten die Lufträume in Europa am Dienstag eigentlich schrittweise wieder geöffnet werden. In Deutschland galt das Flugverbot bis 14.00 Uhr MESZ, nachdem es ursprünglich in der Nacht auslaufen sollte. Sichtflüge mit einer Maximalhöhe von 3000 Metern sind aber erlaubt. Verkehrsminister Peter Ramsauer zufolge sollen dafür drei Zonen eingerichtet werden. Die Flugsicherung und das Luftfahrtbundesamt erlaubten bereits erste Passagierflüge von und nach Deutschland.

Die Eruptionen des Vulkans auf Island seien wieder stärker geworden und eine Aschewolke breite sich nach Süden und Osten in Richtung Großbritannien aus, teilte die britische Flugsicherung am späten Montagabend mit. Man habe es mit rasch wechselnden Bedingungen zu tun. An ihren Plänen für eine teilweise Öffnung des Luftraums ab Dienstagmorgen hielt die Behörde aber vorerst fest. Zunächst sollen um 08.00 Uhr MESZ in Schottland die Flüge wieder aufgenommen werden. Die Beschränkungen für Nordengland und Wales sollten um 14.00 Uhr aufgehoben werden. Für die Londoner Flughäfen gelte dies aber noch nicht, hieß es. Quelle

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