Menschen und Sprache
Polen ist oft nur als «unbekannter Nachbar» bekannt. Wir möchten Ihnen hier zum einen die Menschen in Polen etwas näher bringen. Trotz aller Ähnlichkeiten gibt es natürlich Dinge, die anders sind und die man wissen sollte.
Zum anderen finden Sie hier Infos zur polnischen Sprache, die als slawische Sprache nicht sehr leicht zu lernen ist. Es lohnt sich, sich mit dieser schönen Sprache ein wenig zu beschäftigen. Einen vollwertigen Sprachkurs gibt es hier natürlich nicht - da empfiehlt sich das Nachfragen bei einer örtlichen Bildungseinrichtung. Ein paar Begriffe rund um die Reise erfahren Sie hier, für die Aussprache haben wir ebenfalls ein paar Tipps zusammengestellt.
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Wenn man in ein anderes Land fährt, ist es gut, ein wenig über die Menschen, die üblichen Sitten und Gebräuche und die Umgangsformen zu wissen.
Es gibt in Polen große Unterschiede in den Umgangsformen und im Alltag zwischen Stadt und Land und zwischen den Generationen. Das ist wichtig zu wissen, weil man als Besucher darauf Rücksicht nehmen sollte. In den Städten, insbesondere den großen Städten, gibt es nur wenige Unterschiede im Alltag der Menschen zu dem in Deutschland. Die Umgangsformen sind weitgehend ähnlich. Das gilt ebenso für junge Menschen, auch hier fällt es schwer, Unterschiede im alltäglichen Verhalten zwischen Polen und zum Beispiel Deutschen auszumachen. Bei älteren Menschen, in ländlicheren Gegenden oder in persönlicheren oder formaleren Situationen gibt es aber durchaus große Unterschiede.
Entscheidend ist also die Situation, der Kontext, in dem man sich bewegt. Aber so ist es ja immer: Standardisierte Verhaltensweisen gibt es nicht und auch kein Patentrezept, um sich immer passend zu verhalten. Das ist in Polen nicht anders als in anderen Ländern. Ein wenig Empathie, also das Einfühlen in das Gegenüber, kann also nicht schaden. Unsere Erfahrung ist, dass das Bemühen, sich ernsthaft mit den Menschen und der Kultur zu beschäftigen, höher bewertet wird als einstudierte, standardisierte Verhaltensweisen. So wird es fast immer positiv vermerkt, wenn man zumindest ein paar Worte Polnisch versucht. Auch, wenn es oft mit einem Schmunzeln aufgrund der fremdartigen Aussprache kommentiert wird, ist doch eine wesentlich größere Nähe da, als wenn man darauf hofft, dass der Gegenüber doch die eigene Sprache versteht. Und: Dass man sich zum Beispiel einem Vorgesetzten gegenüber förmlicher verhält, als einem guten Bekannten, ist eine Binsenweisheit.
Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie kurz und knapp die wichtigsten Aspekte zusammengestellt. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie uns gern.
Es gibt in Polen große Unterschiede in den Umgangsformen und im Alltag zwischen Stadt und Land und zwischen den Generationen. Das ist wichtig zu wissen, weil man als Besucher darauf Rücksicht nehmen sollte. In den Städten, insbesondere den großen Städten, gibt es nur wenige Unterschiede im Alltag der Menschen zu dem in Deutschland. Die Umgangsformen sind weitgehend ähnlich. Das gilt ebenso für junge Menschen, auch hier fällt es schwer, Unterschiede im alltäglichen Verhalten zwischen Polen und zum Beispiel Deutschen auszumachen. Bei älteren Menschen, in ländlicheren Gegenden oder in persönlicheren oder formaleren Situationen gibt es aber durchaus große Unterschiede.
Entscheidend ist also die Situation, der Kontext, in dem man sich bewegt. Aber so ist es ja immer: Standardisierte Verhaltensweisen gibt es nicht und auch kein Patentrezept, um sich immer passend zu verhalten. Das ist in Polen nicht anders als in anderen Ländern. Ein wenig Empathie, also das Einfühlen in das Gegenüber, kann also nicht schaden. Unsere Erfahrung ist, dass das Bemühen, sich ernsthaft mit den Menschen und der Kultur zu beschäftigen, höher bewertet wird als einstudierte, standardisierte Verhaltensweisen. So wird es fast immer positiv vermerkt, wenn man zumindest ein paar Worte Polnisch versucht. Auch, wenn es oft mit einem Schmunzeln aufgrund der fremdartigen Aussprache kommentiert wird, ist doch eine wesentlich größere Nähe da, als wenn man darauf hofft, dass der Gegenüber doch die eigene Sprache versteht. Und: Dass man sich zum Beispiel einem Vorgesetzten gegenüber förmlicher verhält, als einem guten Bekannten, ist eine Binsenweisheit.
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Handkuss oder Hallo? Bei jungen Menschen und auf der Straße laufen Begrüßungen oft locker ab, ein kurzes «Hi» und eine Begrüßung ohne Handkuss ist insbesondere bei jüngeren Menschen üblich. Ein großes Umgewöhnen ist hier also nicht erforderlich. Das sollte aber nicht dazu verleiten, zu denken, dass dies immer so ist. Denn: Bei Familienbesuchen, formalen Anlässen oder Besuchen «zu Hause» sieht dies anders aus; hier wird ein Handkuss oder eine Begrüssung per «polnischem Kuss» oft erwartet. Auch, wenn man sich nicht so gut kennt. Der Kuss ist auch für den Abschied vorgesehen. Höfliches Verhalten - in Deutschland oft vergessen oder aus der Mode - ist nach wie vor gern gesehen, wenn auch auf ausländische Sitten - wohl aus Höflichkeit - natürlich Rücksicht genommen wird: Es wird nicht übel genommen, wenn man sich anders verhält. Dennoch: Positiv bewertet wird, wenn man sich ein wenig anpasst. Das ist sicher nachvollziehbar, zeigt es doch, dass sich der Gast Gedanken macht und sich informiert hat; dass er seine Gastgeber wertschätzt.
Auch in der Anrede spiegelt sich die Wertschätzung wider: Wenn ein Titel vorhanden ist, etwa ein Doktor oder Direktor, wird dieser im Alltag und im Geschäftsleben verwendet. Bei engeren Bekanntschaften wird die formale Anrede «Frau» oder «Herr» mit dem Vornamen kombiniert. Auch wenn man selbst mit einem überhöhten Titel angesprochen wird, gibt es keinen Grund, dies zu korrigieren: Etwas Überhöhung zeigt auch Wertschätzung.
Zur Tradition: Traditionell üblich ist in Polen, dass Männer den Frauen zur Begrüßung einen Handkuss, der nicht schmatzend und laut, sondern eher angedeutet ist, geben. Das ist - wie geschrieben - nach wie vor so, zumindest bei förmlichen Anlässen. Auch bei jüngeren Menschen und Städtern! Dazu gehört auch das Aufhalten der Tür, das Vorangehen der Dame und alles, was jüngere Menschen in Deutschland erst langsam wieder für sich entdecken. Zum Beispiel das Beginnen des Essens nach dem Gastgeber, das richtige Verwenden des Bestecks, der Versuch, dem Gast alle Wünsche zu erfüllen oder das Aufstehen im Bus für ältere Menschen. Höflichkeit ist nach wie vor eine positive Eigenschaft, im Gegensatz zu Deutschland wird sie in Polen noch wesentlich stärker gelebt, auch, wenn man gelegentlich in den Straßen einen anderen Eindruck bekommt: Die auf der Strasse gezeigte «Coolness» durch das Gegenteil von Höflichkeit lässt sich als eine Art «jugendlichen Wunsch» nach Andersartigkeit interpretieren. Wir haben darin keinen echten Trend erkennen können.
Das bedeutet aber nicht, dass im lockeren Umgang mit Freunden nicht ganz lockere Umgangsformen gebraucht werden. Wenn Sie also in einer Situation unsicher sind, ob Lockerheit im Umgang angebracht ist, wählen Sie lieber die etwas formalere Variante - damit machen Sie garantiert nichts falsch. Seien Sie auch nicht verwundert, wenn Sie nur mit einem lockeren «Hi» gegrüßt werden - dann können Sie genau so reagieren.
Auch in der Anrede spiegelt sich die Wertschätzung wider: Wenn ein Titel vorhanden ist, etwa ein Doktor oder Direktor, wird dieser im Alltag und im Geschäftsleben verwendet. Bei engeren Bekanntschaften wird die formale Anrede «Frau» oder «Herr» mit dem Vornamen kombiniert. Auch wenn man selbst mit einem überhöhten Titel angesprochen wird, gibt es keinen Grund, dies zu korrigieren: Etwas Überhöhung zeigt auch Wertschätzung.
Zur Tradition: Traditionell üblich ist in Polen, dass Männer den Frauen zur Begrüßung einen Handkuss, der nicht schmatzend und laut, sondern eher angedeutet ist, geben. Das ist - wie geschrieben - nach wie vor so, zumindest bei förmlichen Anlässen. Auch bei jüngeren Menschen und Städtern! Dazu gehört auch das Aufhalten der Tür, das Vorangehen der Dame und alles, was jüngere Menschen in Deutschland erst langsam wieder für sich entdecken. Zum Beispiel das Beginnen des Essens nach dem Gastgeber, das richtige Verwenden des Bestecks, der Versuch, dem Gast alle Wünsche zu erfüllen oder das Aufstehen im Bus für ältere Menschen. Höflichkeit ist nach wie vor eine positive Eigenschaft, im Gegensatz zu Deutschland wird sie in Polen noch wesentlich stärker gelebt, auch, wenn man gelegentlich in den Straßen einen anderen Eindruck bekommt: Die auf der Strasse gezeigte «Coolness» durch das Gegenteil von Höflichkeit lässt sich als eine Art «jugendlichen Wunsch» nach Andersartigkeit interpretieren. Wir haben darin keinen echten Trend erkennen können.
Das bedeutet aber nicht, dass im lockeren Umgang mit Freunden nicht ganz lockere Umgangsformen gebraucht werden. Wenn Sie also in einer Situation unsicher sind, ob Lockerheit im Umgang angebracht ist, wählen Sie lieber die etwas formalere Variante - damit machen Sie garantiert nichts falsch. Seien Sie auch nicht verwundert, wenn Sie nur mit einem lockeren «Hi» gegrüßt werden - dann können Sie genau so reagieren.
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Die berühmte polnische Gastfreundschaft ist auf dem Land stärker ausgeprägt, in den Städten wird sie nicht mehr immer so stark hervorgehoben. Diese Pauschalisierung trifft natürlich nicht generell zu, sondern als Tendenz. Ist man in Polen zu Gast, wird zum Beispiel oft sehr viel zu Essen angeboten. Hier grundsätzlich abzulehnen, kommt nicht gut an. Einiges zu essen ist durchaus erlaubt, das höfliche Dokumentieren, dass es schmeckt, ebenso. Allerdings: Die Gastfreundschaft sollte keinesfalls ausgenutzt werden, nur «Durchessen» gehört sich natürlich nicht. Ein wenig Alkohol auf Nachfrage mitzutrinken, ist selbstverständlich in Ordnung. Hemmungsloses Betrinken gehört sich ja eigentlich nicht einmal im engeren Freundeskreis; aber das ist ja auch nichts Neues. Einmal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten und dem Kopfschmerz-Effekt am nächsten Morgen. Das angebotene Gläschen Wodka abzulehnen, ist in Ordnung; die Gastgeber freuen sich aber, wenn man zumindest ein wenig davon trinkt.
Gastgeschenke werden zu Besuchen mitgebracht. Dies müssen keine teuren Dinge sein, aber Blumen oder Pralinen kommen immer gut an. Bei Blumen beachten viele, dass eine ungerade Zahl von Blumen übergeben wird, da eine gerade Zahl von Blumen Unglück bringen soll. Was die Pünktlichkeit anbetrifft, so ist eine Toleranzzeit von einer Viertelstunde üblich: Keinesfalls sollte man vor der verabredeten Zeit eintreffen, bis fünfzehn Minuten später ist es - je nach Anlass - akzeptabel. Generell gilt: Am besten pünktlich sein.
Die berühmte polnische Gastfreundschaft werden Sie an vielen Stellen kennenlernen. Ob es darum geht, dass Ihnen immer noch zu Essen angeboten wird, auch wenn Sie schon lange satt sind. Oder ob die Familie, bei der Sie wohnen, für Sie in ein anderes Zimmer umzieht, damit Sie das «gute Bett» bekommen. Oder ob Sie oft das ehrliche Gefühl haben werden, dass man Sie wirklich gern als Gast hat.
Die Gastfreundschaft bringt jedoch ein Problem mit sich: Man kann sich schnell daran gewöhnen und niemand in Polen mag es, wenn die Gastfreundschaft ausgenutzt wird. Es gibt Grenzen, und die sind ganz einfach dort, wo es Ihnen der gesunde Menschenverstand sagt. Es gibt hierfür natürlich keine «Goldene Regel». Wenn Sie sich fragen, ob es beispielsweise in Ordnung ist, dass Sie jeden Abend von Ihrem Gastgeber zum Essen eingeladen werden, überlegen Sie sich einfach, wie Sie sonst auf diese Einladung reagieren würden. Sie würden sich doch beispielsweise in der Pension in, sagen wir einmal Nordhorn, auch nicht jeden Abend vom Pensionswirt bewirten lassen, wenn Sie das nicht so gebucht haben? So, wie es sich hier auch gehört, sich für die Gastfreundschaft zu revanchieren, so ist es auch in Polen.
Lassen Sie sich nicht verleiten, in die Privatsphäre Ihrer Gastgeber einzudringen. Versuchen Sie, das Verhältnis von Geben und Nehmen ausgewogen zu gestalten - dann kann wenig schiefgehen. Und: Wenn Sie merken, dass es zu Irritationen gekommen ist, hilft es meist wenig, das anzusprechen: In Polen würden die wenigsten Menschen sagen, dass Sie sich ausgenutzt fühlen. Reagieren Sie eher mit einer Einladung, mit einem Gegenangebot, so dass Ihr Gegenüber sozusagen eine Gegenleistung erhält.
Gastgeschenke werden zu Besuchen mitgebracht. Dies müssen keine teuren Dinge sein, aber Blumen oder Pralinen kommen immer gut an. Bei Blumen beachten viele, dass eine ungerade Zahl von Blumen übergeben wird, da eine gerade Zahl von Blumen Unglück bringen soll. Was die Pünktlichkeit anbetrifft, so ist eine Toleranzzeit von einer Viertelstunde üblich: Keinesfalls sollte man vor der verabredeten Zeit eintreffen, bis fünfzehn Minuten später ist es - je nach Anlass - akzeptabel. Generell gilt: Am besten pünktlich sein.
Die berühmte polnische Gastfreundschaft werden Sie an vielen Stellen kennenlernen. Ob es darum geht, dass Ihnen immer noch zu Essen angeboten wird, auch wenn Sie schon lange satt sind. Oder ob die Familie, bei der Sie wohnen, für Sie in ein anderes Zimmer umzieht, damit Sie das «gute Bett» bekommen. Oder ob Sie oft das ehrliche Gefühl haben werden, dass man Sie wirklich gern als Gast hat.
Die Gastfreundschaft bringt jedoch ein Problem mit sich: Man kann sich schnell daran gewöhnen und niemand in Polen mag es, wenn die Gastfreundschaft ausgenutzt wird. Es gibt Grenzen, und die sind ganz einfach dort, wo es Ihnen der gesunde Menschenverstand sagt. Es gibt hierfür natürlich keine «Goldene Regel». Wenn Sie sich fragen, ob es beispielsweise in Ordnung ist, dass Sie jeden Abend von Ihrem Gastgeber zum Essen eingeladen werden, überlegen Sie sich einfach, wie Sie sonst auf diese Einladung reagieren würden. Sie würden sich doch beispielsweise in der Pension in, sagen wir einmal Nordhorn, auch nicht jeden Abend vom Pensionswirt bewirten lassen, wenn Sie das nicht so gebucht haben? So, wie es sich hier auch gehört, sich für die Gastfreundschaft zu revanchieren, so ist es auch in Polen.
Lassen Sie sich nicht verleiten, in die Privatsphäre Ihrer Gastgeber einzudringen. Versuchen Sie, das Verhältnis von Geben und Nehmen ausgewogen zu gestalten - dann kann wenig schiefgehen. Und: Wenn Sie merken, dass es zu Irritationen gekommen ist, hilft es meist wenig, das anzusprechen: In Polen würden die wenigsten Menschen sagen, dass Sie sich ausgenutzt fühlen. Reagieren Sie eher mit einer Einladung, mit einem Gegenangebot, so dass Ihr Gegenüber sozusagen eine Gegenleistung erhält.
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Grundsätzlich erst einmal gilt, wenn Sie mit Menschen in Polen zusammentreffen: Lieber etwas weniger Offenheit und Direktheit, als Sie dies vielleicht in Deutschland gewohnt sind. Da ist einerseits die oft nicht unerhebliche Sprachbarriere und die damit hohe Gefahr von Missverständnissen, andererseits aber auch die stark ausgeprägte Diplomatie im polnischen Alltag. Etwas direkt zu sagen, ist oft nicht üblich und wird nur im engen privaten Kreis - dort selbstverständlich - geübt.
Es gibt viele Theorien, woher diese Gepflogenheit stammt. Manche führen sie auf die politische Vergangenheit zurück, andere schlichtweg auf schlechte Erfahrungen mit zu viel Offenheit. Unsere Empfehlung: Verhalten Sie sich ebenfalls diplomatisch und suchen Sie eine gute Gelegenheit, auf unkritischem Wege zu formulieren, was Sie stört. Sie werden merken: Polen sind geschult darin, auf Zwischentöne und die Worte zwischen den Zeilen zu hören.
Insbesondere am Humor wird es oft deutlich: Themen, über die man in Deutschland eher keine Witze macht, sind in Polen durchaus übliche Witzbestandteile. Dafür gibt es andere Themen, zum Beispiel religiöse Themenbereiche, die eher zurückhaltend bei Witzen genutzt werden sollten.
Aber auch hier gilt: Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen Diplomatie fehl am Platze ist. Das kann in geschäftlichen Situationen, in einer bestimmten sozialen Struktur oder auch in einer Freundschaft sein: Dann gilt es einfach, dem eigenen Gefühl zu vertrauen.
Es gibt viele Theorien, woher diese Gepflogenheit stammt. Manche führen sie auf die politische Vergangenheit zurück, andere schlichtweg auf schlechte Erfahrungen mit zu viel Offenheit. Unsere Empfehlung: Verhalten Sie sich ebenfalls diplomatisch und suchen Sie eine gute Gelegenheit, auf unkritischem Wege zu formulieren, was Sie stört. Sie werden merken: Polen sind geschult darin, auf Zwischentöne und die Worte zwischen den Zeilen zu hören.
Insbesondere am Humor wird es oft deutlich: Themen, über die man in Deutschland eher keine Witze macht, sind in Polen durchaus übliche Witzbestandteile. Dafür gibt es andere Themen, zum Beispiel religiöse Themenbereiche, die eher zurückhaltend bei Witzen genutzt werden sollten.
Aber auch hier gilt: Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen Diplomatie fehl am Platze ist. Das kann in geschäftlichen Situationen, in einer bestimmten sozialen Struktur oder auch in einer Freundschaft sein: Dann gilt es einfach, dem eigenen Gefühl zu vertrauen.
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Namenstage sind in Polen wichtiger als Geburtstage. Geburtstage feiern hauptsächlich Kinder, Erwachsene dagegen ausgiebig Ihre Namenstage. Wichtig ist daher, sich die Namenstage von Freunden und Bekannten zu merken. Eine Übersicht über die polnischen Namenstage finden Sie hier zum Herunterladen:
Download Infoblatt Polnische Namenstage (pdf, 85 KB)
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